Kiesgrube Neubrunn, Gemeinde Illmensee
Der Kiesgrubenbetreiber beantragte den weiteren Abbau und eine Änderung der 1990 genehmigten Rekultivierungsplanung des Kiesabbaus in der Kiesgrube Neubrunn. Er beabsichtigt, die Grube insgesamt höher aufzufüllen als in der alten Genehmigung vorgesehen, da sich im Laufe der Jahre gezeigt hat, dass wesentlich mehr Fremdmaterial zur Verfüllung der Kiesgrube verfügbar ist, als ursprünglich angenommen. Das zusätzlich verfügbare Material soll genutzt werden, um die ursprüngliche Geländegestalt auf etwa 2/3 des Areals nach dem Kiesabbau wieder herzustellen mit der ursprünglichen landwirtschaftlichen Nutzung. Auf den restlichen Flächen sind Pflanzungen und ein Biotopbereich vorgesehen, der ausgedehnte Sukzessionsflächen auf Rohboden sowie flache Mulden, in denen sich Regenwasser sammeln kann vorsieht.
Daten |
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Antrag auf |
- weiteren Abbau
- Änderung der Rekultivierungsplanung des bestehenden Abbaugebietes
- Tieferlegung der Abbausohle
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Auftraggeber |
Leander Reichle Bau GmbH, Gerolstein |
Planung |
2012 - 2014 |
Flächengröße |
gesamtes Kiesabbaugebiet ca. 13 ha, Restabbaufläche ca. 2 ha |
Projektstand |
Genehmigt 2014 |
Beteiligte Büros |
- Büro Eberhard + Partner, Konstanz
- Dipl. Bio. J. Kiechle, Büro für ökologische Landschaftsplanung, Gottmadingen
- E. Funk Hydrogeologie, Staufen
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Da sich die Kiesgrube in einem Wasserschutzgebiet befindet, werden besondere Anforderungen an den Abbau und die Rekultivierung gestellt. In der eng mit dem Landratsamt Sigmaringen abgestimmten Planung ist auch ein Maßnahmenplan im Falle eines Betriebsunfalles mit wassergefährdenden Stoffen enthalten.
Projekteindrücke