B 33 neu, Abschnitt Allensbach-West bis Konstanz-Landeplatz
Im Zuge des Ausbaus der B33, Abschnitt Allensbach-West bis Konstanz (Landesplatz), ist als Ausgleichsmaßnahme im Bereich zwischen der Anschlussstelle Reichenau und dem Landeplatz eine Grünbrücke zur Verbindung des FFH-Gebiets Göldern und dem Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried vorgesehen. Die Grünbrücke ist einem überdimensionierten Strandwall des Wollmatinger Riedes nachempfunden und wird durch eine geringe Bodenüberdeckung zum Lebensraumtyp Magerrasen entwickelt.
Daten | |
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Auftraggeber | Regierungspräsidium Freiburg, Neubauleitung Singen |
Planung | 2011 |
Baubeginn | 2012 |
Länge des Bauwerkes | 50 m |
Projektstand | Fertigstellung 2013 |
Gesamtkosten | 180.000 € |
Leistungsphasen | LPH 5 - 8, vorausgegangen LBP |
Beteiligte Büros | Büro Eberhard + Partner, Konstanz |
Die Brücke dient zukünftig nicht nur als Wildtierübergang, sondern auch als einzige Zufahrt für landwirtschaftliche Großgeräten zur Pflege des Naturschutzgebietes. Mittels eines Dachbegrünungsaufbaues ist es möglich, trotz geringer Bodenüberdeckung eine stabile Vegetation zu etablieren.
Die Grünbrücke wird durch zwei Erdwälle mit Strauchpflanzungen gerahmt, die als Sichtschutz fungieren. Des Weiteren sind ein Wildschutzzaun, ein Amphibienleitsystem und eine Sicherungsschiene für Instandhaltungsarbeiten auf dem Bauwerk integriert.
Für die Gewinnung von autochthonen Pflanzmaterial ist im zweijährigen Vorlauf eine Wiesendrusch im Wollmatinger Ried durchgeführt worden. Aus Stecklingen zweier Baumarten (Salix alba und Populus nigra) aus dem Naturschutzgebiet wurden Pflanzen gewonnen, die durch eine ansässige Baumschule verschult worden sind. Die Planung wurde in enger Abstimmung mit dem Naturschutzzentrum Wollmatinger Ried - NABU-Arbeitsgruppe Konstanz und der Höheren und Unteren Naturschutzbehörde durchgeführt.
Die Grünbrücke wird durch zwei Erdwälle mit Strauchpflanzungen gerahmt, die als Sichtschutz fungieren. Des Weiteren sind ein Wildschutzzaun, ein Amphibienleitsystem und eine Sicherungsschiene für Instandhaltungsarbeiten auf dem Bauwerk integriert.
Für die Gewinnung von autochthonen Pflanzmaterial ist im zweijährigen Vorlauf eine Wiesendrusch im Wollmatinger Ried durchgeführt worden. Aus Stecklingen zweier Baumarten (Salix alba und Populus nigra) aus dem Naturschutzgebiet wurden Pflanzen gewonnen, die durch eine ansässige Baumschule verschult worden sind. Die Planung wurde in enger Abstimmung mit dem Naturschutzzentrum Wollmatinger Ried - NABU-Arbeitsgruppe Konstanz und der Höheren und Unteren Naturschutzbehörde durchgeführt.
Projekteindrücke